16% kamen aus Aeugst, wovon CHF 6'000 von der politischen Gemeinde stammen, weitere 20% von Personen aus dem restlichen Knonauer Amt, und die übrigen 64% sponserten WWF-Unterstützer*innen aus dem Kanton Zürich und Umgebung. Die Ausstattung des ganzen Werkstattdachs mit Solarpanels kostet gegen 65'000 Franken. Darum spannt der WWF Zürich mit der lokalen Solargenossenschaft Säulistrom zusammen. Kosten und Ertrag werden anteilmässig aufgeteilt, die Verantwortung für Bau und Betrieb übernimmt Säulistrom.
Das Werkstattdach - bald bepackt mit Photovoltaik-Panels: das Dach, auf dem die nächste Solaranlage des WWF Zürich gebaut wird. (Bild z.V.g.)
Im beinahe nebelfreien Aeugst am Albis produzieren heute 40 Dächer Sonnenstrom. Im Jahr 2019 wurden damit aber erst 6,3 Prozent des Solarpotenzials auf Dächern und Fassaden genutzt. Walter Achermann, Präsident von Säulistrom, sagt: «Es ist dringend an der Zeit, dies zu verbessern!»
Das ist umso wichtiger, als in Zukunft vermehrt Energie für Wärme und Verkehr durch Strom gedeckt wird. Ein Durchschnittshaushalt bezahlt heute 270 Franken pro Monat für seinen gesamten Energiebedarf. Ein Grossteil davon geht ins Ausland für den Einkauf von Öl und Gas. Mehr Energieautonomie ist wichtig. Es macht also Sinn, fossile Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen und auf erneuerbare Autos umzusteigen. Deshalb unterstützen Säulistrom und der WWF Zürich mit jeder verkauften Kilowattstunde Solarstrom den Bau von neuen Solaranlagen. Das ist echt nachhaltig und macht Freude!